Also, ab dem 15. Dezember gibt’s bei der Deutschen Bahn einen neuen Fahrplan – und wie immer sind da ein paar Überraschungen dabei. Einerseits verspricht die Bahn uns weniger Umsteigen und mehr internationale Verbindungen, was echt praktisch klingt. Aber auf der anderen Seite, tja, die Ticketpreise gehen halt auch nach oben. Man kann eben nicht alles haben, oder?

Deutsche Bahn Fahrplan ab 15. Dezember – was ist neu?

Ab dem 16. Oktober kannst du schon Tickets für Fahrten ab dem 15. Dezember buchen. Das bedeutet, wenn du für Weihnachten oder Silvester noch eine Bahnreise planst, solltest du schnell zuschlagen. Gerade die günstigen Sparpreise – du weißt schon, diese ab 17,99 Euro (mit BahnCard sogar ab 13,49 Euro!) – werden zu den Hauptreisezeiten schnell weg sein. Aber Vorsicht: Die Preise werden teurer, also je früher du buchst, desto besser für deinen Geldbeutel.

Höhere Preise ab 15. Dezember

Das ist wohl die Kehrseite der Medaille: Ab dem 15. Dezember werden die Tickets teurer, und zwar vor allem die Flexpreise, Zeitkarten und die BahnCard 100. Letztere wird um 6,6 Prozent teurer und kostet dann nicht mehr „nur“ 4.550 Euro – immerhin unbegrenzte Fahrten durch ganz Deutschland. Aber die Bahn begründet das Ganze damit, dass auch das integrierte Deutschlandticket teurer wird, von 49 auf 58 Euro im Monat. Das soll die Preiserhöhung wohl ein bisschen erklären… irgendwie zumindest.

Die BahnCard 25 und 50 bleiben übrigens preisstabil, genauso wie die Einstiegspreise bei den Super-Sparpreisen. Kleine Lichtblicke also!

Tickets schon ein Jahr im Voraus

Eine echte Neuerung ist, dass man ab dem 16. Oktober Bahntickets bis zu einem Jahr im Voraus buchen kann. Bisher waren das immer nur sechs Monate, also ein kleiner Bonus für Planungsfreaks, die schon jetzt ihre Sommer- oder Herbstferien 2025 durchplanen wollen. Für internationale Strecken bleibt’s aber weiterhin bei maximal sechs Monaten Vorlauf.

Mehr Sprinter und Direktverbindungen in Deutschland

Jetzt mal zu den spannenderen Dingen: Ab Dezember sollen mehr Sprinter-Züge und umsteigefreie ICE-Verbindungen angeboten werden. Zum Beispiel gibt’s dann täglich sechs zusätzliche ICE-Sprinter zwischen Berlin und Frankfurt am Main, wodurch die Strecke bis zu 22-mal am Tag in ungefähr vier Stunden geschafft werden kann – wenn alles glatt läuft, was ja bekanntlich nicht immer der Fall ist.

Zusätzlich gibt’s neue Direktverbindungen, zum Beispiel zwischen Berlin und Saarbrücken oder zwischen Rostock, Leipzig, Frankfurt und Stuttgart. Ach ja, und Osnabrück und Münster bekommen endlich eine Direktverbindung nach Süddeutschland. Wird auch Zeit, oder?

Neue internationale Verbindungen

Wer gern ins Ausland düst, kann sich auch freuen. Ab Dezember gibt es zum Beispiel eine tägliche Direktverbindung zwischen Berlin und Paris – ohne Umsteigen, nur gemütlich sitzen bleiben. Auch Amsterdam wird dann erstmals ohne Umsteigen von Stuttgart und München erreichbar sein. Und die Strecke München-Zürich wird auf 16 Verbindungen pro Tag ausgebaut. Übrigens: Zwischen Berlin und Wien werden zehn Fahrten täglich angeboten, und die Zugverbindungen nach Polen sollen auch ordentlich zulegen. Besonders im Sommer sollen mehr Züge zwischen Berlin, Breslau und Krakau unterwegs sein – viermal täglich, um genau zu sein.

Komfort auf Reisen

Die Bahn will übrigens auch den Komfort verbessern, gerade bei den internationalen Reisen. Da gibt’s dann „modernste Züge“ mit mehr Sitzplätzen und vielleicht auch ein bisschen mehr Bequemlichkeit. Du kannst dich also auf neue Ruhe- und Familienzonen freuen, besonders in den neuen Railjets, die auf Strecken Richtung Österreich und Italien eingesetzt werden. Und in Richtung Prag, Berlin und Hamburg kommt der tschechische ComfortJet häufiger zum Einsatz. Klingt nicht schlecht, oder?

Baustellen 2025 – natürlich gibt’s die auch

Und ja, es wäre nicht die Bahn ohne Baustellen. 2025 wird an mehreren Strecken ordentlich gebaut, zum Beispiel auf der Strecke Hamburg – Berlin und zwischen Emmerich und Oberhausen. Das Schienennetz und auch einige Bahnhöfe sollen auf Vordermann gebracht werden – klar, das führt dann natürlich zu Fahrplanänderungen und Einschränkungen. Aber mal sehen, vielleicht bringt’s ja wirklich was in Sachen Pünktlichkeit… hoffen darf man ja!

Also, egal ob du Weihnachten mit der Familie planst, Silvester in einer anderen Stadt verbringen willst oder schon an den Sommerurlaub 2025 denkst – früh buchen ist angesagt. Aber über die höheren Preise werden wir uns wohl alle noch ein bisschen ärgern…