Edinburgh führt 2026 eine Touristensteuer ein und wird damit die erste Stadt im Vereinigten Königreich, die dies umsetzt. Übernachtungsgäste zahlen £2 pro Nacht für bis zu sieben Nächte. Die Steuer soll städtische Dienstleistungen und die Tourismusinfrastruktur unterstützen und gilt für Hotels sowie Kurzzeitunterkünfte.
Edinburgh wird ab 2026 als erste Stadt in Schottland eine Touristensteuer einführen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die städtische Infrastruktur zu verbessern und kulturelle Projekte zu fördern. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur neuen Steuer, ihren Hintergründen und möglichen Auswirkungen auf Reisende.
Top Hotels Edinburgh
Hotel | Sterne | Rabatt | Preis vorher und Rabatt | Daten auswählen |
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Motel One Edinburgh - Royal | ★★★ | -18% | 120 99 | Hotel ansehen |
ibis Edinburgh Centre South Bridge - Royal Mile | ★★★ | - | - | Hotel ansehen |
Motel One Edinburgh - Princes | ★★★ | -24% | 130 99 | Hotel ansehen |
Aparthotel Adagio Edinburgh Royal Mile | ★★★★ | - | - | Hotel ansehen |
ibis Edinburgh Centre Royal Mile – Hunter Square | ★★★ | - | - | Hotel ansehen |
ibis Styles Edinburgh Centre St Andrew Square | ★★★ | - | - | Hotel ansehen |
Staycity Aparthotels West End | ★★★★ | - | - | Hotel ansehen |
Radisson Blu Hotel, Edinburgh City Centre | ★★★★ | - | - | Hotel ansehen |
Castle Rock Hostel | - | - | Hotel ansehen | |
Kimpton Charlotte Square Hotel | ★★★★★ | - | - | Hotel ansehen |
Was ist die Touristensteuer in Edinburgh?
Die sogenannte „Transient Visitor Levy“ (TVL) ist eine Abgabe von 5 % auf die Kosten von Übernachtungen in Hotels, Hostels, Bed-and-Breakfast-Unterkünften sowie Ferienwohnungen wie Airbnb. Sie wird für maximal sieben aufeinanderfolgende Übernachtungen erhoben. Die Steuer gilt für Buchungen ab dem 1. Mai 2025, sofern der Aufenthalt nach dem 24. Juli 2026 erfolgt.
Warum wird die Steuer eingeführt?
Die Einnahmen aus der Touristensteuer sollen gezielt in Projekte investiert werden, die Edinburghs Lebensqualität und Attraktivität steigern. Dazu gehören:
- Städtische Infrastruktur: Verbesserung öffentlicher Plätze, Verkehrswege und Services.
- Bezahlbarer Wohnraum: Maßnahmen gegen Wohnungsknappheit in der Stadt.
- Kulturförderung: Rund 35 % der Einnahmen sollen in Kunst und Veranstaltungen fließen.
Mit dieser Steuer orientiert sich Edinburgh an anderen europäischen Städten wie Amsterdam und Berlin, die ähnliche Maßnahmen bereits erfolgreich umgesetzt haben.
Welche Auswirkungen hat die Steuer auf Reisende?
Die zusätzliche Gebühr von 5 % auf Übernachtungskosten wird voraussichtlich die Gesamtkosten für einen Aufenthalt in Edinburgh erhöhen. Ein Beispiel: Bei einer Hotelübernachtung für 100 £ würden 5 £ als Steuer hinzukommen.
Prognosen der Tourismusbranche
- Kritikpunkte: Einige Experten befürchten, dass die Steuer Edinburghs Attraktivität, insbesondere für inländische Reisende, verringern könnte.
- Optimistische Stimmen: Andere argumentieren, dass die geringe Gebühr kaum Auswirkungen auf die Buchungszahlen haben wird, da Edinburgh aufgrund seines kulturellen und historischen Reichtums weiterhin ein beliebtes Reiseziel bleibt.
Wie steht die Steuer im Vergleich zu anderen Ländern?
Edinburgh folgt dem Beispiel vieler europäischer Städte:
- Amsterdam: Führte eine Touristensteuer ein, die je nach Unterkunftstyp variieren kann.
- Berlin: Erhebt seit Jahren eine Übernachtungssteuer von 5 %.
- Mallorca und Ibiza: Die Balearen planen sogar, ihre bestehende Touristensteuer zu erhöhen.
Die Einführung solcher Steuern ist ein wachsender Trend, um die Belastung durch den Tourismus besser zu bewältigen.
Was bedeutet das für andere Regionen Schottlands?
Die Region der schottischen Highlands, ein weiterer Hotspot für Reisende, prüft ebenfalls eine Touristensteuer. Vorschläge dazu wurden erstmals 2019 diskutiert. Eine mögliche Abgabe könnte dort jährlich bis zu 12 Millionen Euro einbringen, die in Infrastrukturmaßnahmen investiert werden könnten.
Fazit
Edinburghs Touristensteuer ist ein bedeutender Schritt, um nachhaltigen Tourismus zu fördern und den steigenden Anforderungen einer viel besuchten Stadt gerecht zu werden. Während die Steuer für Reisende eine geringe zusätzliche Belastung darstellt, könnten die langfristigen Vorteile für Einwohner und die Tourismusbranche die Maßnahme rechtfertigen.
Ob diese Steuer ein Modell für andere Städte in Schottland wird, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass Edinburgh 2026 ein Vorreiter in Sachen Touristensteuer sein wird.
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